Hoffenheim will offenbar weiterhin nichts von eSport wissen. Gegenüber kicker bestätigte der Verein noch einmal die Aussage des Psychologen Prof. Dr. Jan Meyer von 2016. Damals hatte Meyer gesagt, bei Hoffenheim sei eSports "in dieser Form kein Betätigungsfeld und kein Angebot an Kinder und Jugendliche". Daran hat sich offensichtlich auch nach einem Jahr noch nichts geändert. Von Vereinsseite aus heißt es laut kicker:
"Wir haben uns ja bereits mehrfach zu diesem Thema geäußert und keinen Zweifel daran gelassen, dass wir uns bei diesem Thema nicht engagieren."
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In letzter Zeit waren vermehrt Gerüchte um ein mögliches eSport-Engagement Hoffenheims aufgekommen, die damit wohl als dementiert betrachtet werden können. Während Vereine wie VfL Wolfsburg, Schalke 04, VfB Stuttgart und RB Leipzig eSport bereits in ihr Portfolio aufgenommen haben und zum Beispiel FIFA-Spieler oder League of Legends-Teams verpflichten, geht Hoffenheim so vor wie der BVB.
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Als Hauptgrund für die Ablehnung wurde 2016 von Hoffenheim anscheinend angegeben, dass im eSport auch "Battle- und Ego-Shooter-Spiele" ihren Platz haben. Dass beim Biathlon auch geschossen wird, scheint aber irgendwie niemanden zu stören. Währenddessen debattieren die Menschen anderswo, ob eSports-Wettbewerbe als Olympische Medaillen-Disziplinen eingeführt werden sollen. Bei den 18. Asienspielen 2018 werden übrigens schon eSport-Matches zu sehen sein, 2022 gehen sie dort dann auch offiziell als Medaillen-Disziplin an den Start.
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Glaubt ihr, dass Hoffenheim und Dortmund ihre Entscheidung noch bereuen werden?
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