Eigentlich wollte der Entwickler Bungie diese Woche per Livestream ein paar neue Waffen und Rüstungen aus Destiny 2: Curse of Osiris präsentieren. Stattdessen gibt es jetzt aber eine ellenlange Liste an Verbesserungen und Updates, die nach und nach ausgerollt werden sollen.
Bungie nimmt sich die Kritik aus der Community anscheinend zu Herzen und will in Zukunft offener kommunizieren. Einen Überblick zu den geplanten Änderungen insgesamt findet ihr hier. Was uns genau in den Dezember-Updates erwartet – und wie es in Zukunft mit den XP-Mechaniken weitergeht verraten die Destiny 2-Macher auf dem Bungie Blog:
Meisterwerke
Ab dem 12. Dezember droppen legendäre Waffen als Meisterwerke oder können upgegradet werden. Die neue Waffenstufe bietet diverse Vorteile:
- Meisterwerk-Waffen verfügen über einen Kill-Counter. Der lässt sich nach Belieben anpassen und zeigt uns entweder alle erzielten Kills mit dieser Waffe oder nur die des aktuellen Crucible Matches an.
- Meisterwerke generieren Orbs für uns und unsere Verbündeten
- Wir können Waffenstatistik-Boni hinzufügen, die zufällig aus einem kleinen Pool ausgewählt werden. Die können wir auch neu auswürfeln.
- Meisterwerke droppen von jeder Quelle für legendäre Waffen, für Charaktere mit einem Power-Level von über 250.
- Meisterwerke, die wir nicht wollen, können wir in Materialien zerlegen, mit denen wir legendäre Waffen in eine Meisterwerk verwandeln können.
- Die Waffen aus dem Raid und den Prüfungen der Neun sollen eine sehr hohe Chance haben, Meisterwerke zu sein.
- In Zukunft könnten auch andere Ausrüstungsgegenstände die Meisterwerk-Stufe verpasst bekommen. Auch unser Kill-Count könnte an mehr Stellen sichtbar werden.
Mehr:Destiny 2 - Bungie enthüllt umfangreichen Update-Plan
Rüstungs-Ornamente
Am 5. Dezember sollen Rüstungs-Ornamente kommen. Die bieten mehr visuelle Anpassung, ändern aber nichts an unseren Shadern oder Mods.
- Die Rüstungs-Ornamente werden durch das Absolvieren jeweils spezifischer Herausforderungen freigeschaltet. Wie die exotischen Waffen-Ornamente stehen sie dann über unseren gesamten Account zur Verfügung.
- Falls ihr schon Basisteile gesammelt habt, werden sie denen hinzugefügt. Falls nicht, könnt ihr sie bei Händlern ergattern.
In den jeweiligen Aktivitäten innerhalb von Season 2 können für die folgenden Sets Ornamente freigeschaltet werden:
- Vanguard Faction Armor
- Crucible Faction Armor
- Trials of the Nine Armor
- Iron Banner Armor
- Dead Orbit Armor
- Future War Cult Armor
- New Monarchy Armor
- Eater of Worlds Raid Lair Armor
Xur, Mods, Tokens & Shards
Mit dem Update am 12. Dezember will Bungie auch an den Rüstungen und Waffen der Fraktionen drehen: Sie sollen künftig mit legendären Shards (Bruchstücken) und den Fraktions-Tokens gekauft werden können. Die fünf Rüstungs-Slots werden immer alle da sein, während Waffen wöchentlich rotieren.
Ebenfalls ab dem 12. Dezember hat Xur ein paar neue Angebote für alle, die Exotics sammeln. Jede Woche können wir ein eines der neuen Fated Engrams ergattern und blechen dafür mit legendären Shards. Daraus lassen sich dann wiederum Exotics machen, die wir noch nicht besitzen.
Three of Coins wird simpler und boostet die Droprate für Exotics bei jeder Quelle für vier Stunden. Es soll keine "obskuren Stacking-Mechaniken" mehr geben und wir müssen uns auch nicht mehr jedes Mal vor einem Endgegner neu anmelden.
Bei Banshee können wir in ab dem 5. Dezember auch direkt legendäre Mods kaufen, die mit legendären Shards bezahlt werden. Seltene Mods lassen sich in Materialien zerlegen, aus denen sich Komponenten für legendäre Mods machen lassen.
Auch Commander Zavala und Lord Shaxx bieten ab dem 12. Dezember allerlei neue Sachen an, für die wir unsere legendären Bruchstücke ausgeben können.
Die Reputations-Tokens erfahren ebenfalls eine ganze Reihe an Änderungen. In erster Linie kriegen wir mehr davon, Caydes Truhen werden lohnenswerter und Strikes droppen mehr Vanguard Reputation Tokens.
Erfahrungspunkte-System & die Zukunft
Zum kontroversenXP-Scalingsystem in Destiny 2 äußert sich Bungie auch noch einmal ausführlich. Unter anderem verspricht der Entwickler, in Zukunft alle Änderungen besser zu kommunizieren.
"Letztes Wochenende haben wir einen Sclaing-Mechanismus deaktiviert, der die XP-Gewinne hoch- und runtergeregelt hat, ohne diese Anpassungen im User Interface zu reflektieren."
"Unsere Intention war, die langsameren Aktivitäten weiterhin genauso lohnenswert zu gestalten wie das Grinden mit hoher Intensität, ohne die Variationen zu vermischen, die in den XP-Werten angezeigt wurde. Aber die heimliche Natur dieser Mechanik hat die Transparenz-Erwartungen betrogen, die ihr in Destiny 2 habt."
Mehr:Destiny 2 - Bungie deaktiviert XP-Scaling-System nach Community-Kritik
Das Ganze bleibt aber offenbar in Arbeit. Die neue 160.000-XP-Grenze sei ebenfalls nicht das Wahre und müsse angepasst werden. bereits heute soll ein Update dafür sorgen, dass die Erfahrungspunkte wieder korrekt angezeigt werden. In Zukunft plant Bungie, die internen Daten mit denen, die angezeigt werden, zu verbinden, um mehr Konsistenz zu schaffen und "um sicherzustellen, dass wenn Änderungen vorgenommen werden, sie auch akkurat überall reflektiert werden".
Ansonsten heißt es seitens der Destiny 2-Macher, dass sie sich der Kommunikations-Herausforderung stellen wollen. In Zukunft soll mehr, offener und transparenter kommuniziert werden. Dazu gehört zum Beispiel auch die neue Folge des Bungie-Podcasts, der diese Woche noch erscheinen soll. Darin geht es nicht nur um den aktuellen Status von Destiny 2, sondern auch um die Belange der Community.
Reicht euch das fürs erste? Oder findet ihr, das ist zu spät und zu wenig von Bungie?
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