Mittlerweile habe ich mich schon ein paar Stunden mit der Destiny 2-Beta beschäftigt, mehrfach die "Homecoming"-Mission gespielt, den "Die verdrehte Säule"-Strike abgeschlossen und mich in den PvP-Modi blamiert. Da wird es langsam Zeit für eine erste Zusammenfassung und einen Überblick darüber, was mir an der Destiny 2-Beta bisher wirklich gefallen hat.
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Mein vollständiges Fazit werde ich zwar erst dann ziehen, wenn ich mit allen Sub-Klassen ausreichend gespielt und die neuen Waffen kennengelernt habe, aber dennoch gibt es schon jetzt eine handvoll Dinge, die Lust auf mehr machen. Für den Moment habe ich mich auf fünf Kleinigkeiten festgelegt, die mir in der Beta aufgefallen sind oder an die ich erinnert wurde und die mich positiv auf den Destiny 2-Release am 6. September einstimmen.
5 tolle Kleinigkeiten aus der Destiny 2-Beta
1. Es gibt Mitspieler in den Story-Missionen
Destiny war schon immer ein Spiel, das einen starken Koop-Gedanken verfolgt. Immerhin sind die Strikes und die Raids, zwei der Kernkomponenten des Endgames, nur mit der Hilfe von anderen Spielern zu schaffen. Zumindest aber die Story-Missionen aus dem ersten Teil spielten wir in erster Linie komplett allein. Das ändert sich offenbar in Destiny 2, wenn auch nur teilweise.
In der Homecoming-Mission gibt es einen großen Kampf auf der Piazza, also dem Social Space aus dem ersten Destiny und wo ich eben noch allein durch die Gänge gehuscht bin, kämpfe ich plötzlich Seite an Seite mit anderen Hütern, die aber kein Fireteam mit mir bilden. Sobald der Kampf vorbei ist, stromere ich aber wieder ohne Begleitung durch den Rest der Mission.
Das lockert einerseits die kleinen Horde-Scharmützel auf und gibt mir zugleich ein stärkeres Gefühl dafür, nur ein Hüter von vielen zu sein. Immerhin liegt der Mission ja der Gedanke zugrunde, dass wir alle unsere Heimat verlieren. Ich hoffe, dass es mehr von diesen Momenten geben wird.
2. Mehr herausragende Momente in den Strikes
Zugegeben, mehr als den "Die verdrehte Säule"-Strike gab es bislang noch nicht zu sehen, aber dafür zeigt dieser schon sehr gut, wie Bungie diese Mini-Raids in Destiny 2 etwas imposanter gestalten kann. Denn auch wenn sich der Strike inhaltlich nicht sonderlich von den Kollegen aus dem ersten Destiny unterscheidet, weiß die Inszenierung aber ein paar neue Tricks zu lernen.
Der Strike hält die einzelnen Gefechte, die es auf dem Weg zum Endboss gibt, angenehm kurz und dennoch herausfordernd. Dafür dürfen wir uns öfter über besondere Momente freuen. So kämpfen wir zwischenzeitlich in einer Grube, während über und unter uns riesige Baggerarme Erde aus dem Boden reißen und sowohl uns als auch den Gegnern ein Ende bereiten können.
An einer anderen Stelle flitzen wir an einem gigantischen Wasserfall aus Vex-Milch vorbei. gleiten mit Hilfe von Sprungportalen durch die Lüfte oder stürzen beim Bosskampf mehrfach in die Tiefe, weil sich der Boden unter unseren Füßen auflöst. Schon allein durch diese aufwändigere Inszenierung macht der Strike mehr Spaß als die Vorgänger, obwohl er im Grunde keine neuen Herausforderungen bieten möchte.
3. Shader gibt es jetzt für alle Ausrüstungsgegenstände einzeln
Es war schon im Vorfeld bekannt, dass Destiny 2 mehr Anpassungsmöglichkeiten bieten wird, wenn es um die Hüter geht. Beim Stöbern durch die Ausrüstung meiner vorgefertigen Charaktere freute ich mich dann allerdings doch sehr, dass es in Destiny 2 offenbar möglich sein wird, für jeden Ausrüstungsgegenstand einen eigenen Shader auszuwählen und damit den Look anzupassen.
Die Einheitlichkeit aus dem ersten Destiny, wo wir nur einen Shader hatten, der über das gesamte Rüstungsset gelegt wird, hat mich immer ein wenig gestört. Mit knallbunten Klamotten und endlich auch einfärbbaren Waffen, werde ich meinen Hang zu extravaganter Mode in Destiny 2 hoffentlich endlich ausleben können.
4. Die neuen Sub-Klassen machen einen guten Ersteindruck
Zwar ist es ein bisschen schade, dass es in Destiny 2 (zumindest zum Launch) keine neuen Hauptklassen geben wird, doch die drei neuen Sub-Klassen, die in der Beta anspielbar waren, wissen trotzdem zu überzeugen. Die Super-Attacken sind grafisch aufwändig inszeniert und lassen sich in Gegnergruppen kreativ einsetzen. Vor allem das Schild des Sentinel verlockt durch den Captain America-Stil der Super-Attacke zu stylischen Manövern.
Wie sich Dämmerklinge (Warlock), Sentinel (Titan) und Arkusakrobat (Jäger) letztlich ins allgemeine Balancing einfügen werden, kann ich jetzt allerdings noch nicht sagen.
5. Die größte Stärke des Vorgängers wurde beibehalten
Es mag etwas überflüssig klingen, darauf hinzuweisen, aber in der Beta zu Destiny 2-Beta wird deutlich, dass die Entwickler von Bungie das Rad nicht neu erfinden wollen. Und das ist in vielerlei Hinsicht auch eine kluge Entscheidung, denn die größte Stärke des ersten Destiny scheint beibehalten worden zu sein: das Gunplay.
Jeder einzelne Waffentyp fühlt sich weiterhin einmalig an, das Zielen geht auch mit rückwärtigem Doppelsprung leicht von der Hand und das Treffer-Feedback der Gegner bleibt befriedigend. Hier ist nichts neu und dennoch ist das ein Grund, sich auf Destiny 2 zu freuen.
Was sind eure persönlichen Highlights bisher?
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