Days Gone - Ohne Multiplayer, alle Infos von der E3 2016

Days Gone will das neue DayZ von Sony werden. Wir haben alle Infos von der E3 2016 zum Zombie-Survivalspiel zusammengefasst. So soll es unter anderem keinen Multiplayer geben.

Days Gone - 10 Minuten HD-Gameplay aus der E3-Demo Video starten 10:26 Days Gone - 10 Minuten HD-Gameplay aus der E3-Demo

Days Gone wurde offiziell auf der E3 2016 vorgestellt. Das Zombie-Survivalspiel setzt auf eine Open World und riesige Zombiehorden und verzichtet im Gegensatz zu DayZ und Co auf einen Multiplayer, da man sich auf den Singleplayer und die Story konzentrieren möchte. Wir haben alle Infos aus dem Interview mit dem Entwickler Sony Bend zusammengefasst.

Infos zum Spiel

  • Es wird wohl keinen Multiplayer geben, da man sich auf die Singleplayer-Story konzentrieren möchte. Infos zu verschiedenen Enden oder Entscheidungen gibt es aber noch nicht.
  • Spieler erhalten ein besonderes Motorrad, den »Drifter«, der sich auch abseits der Straße fahren lässt, da die meisten ohnehin beschädigt sind. Das Fahrzeug soll dabei überlebenswichtig sein, da es unter anderem das eigene Inventar beinhaltet und die Spielwelt darauf ausgerichtet ist. Da viele der Entwickler Motorrad-Fans sind, sollen hier besonders viele Details in die Entwicklung eingeflossen sein.
  • Das Spiel wird in der Unreal Engine 4 entwickelt und möchte ein möglichst realistisches Open-World-Erlebnis vermitteln. Dazu beitragen sollen auch realistische Wettereffekte wie Regen, Wind oder Schnee, sowie ein Tag-Nacht-Zyklus. Die Lichteffekte sollen dynamisch in Echtzeit reagieren. Auch auf das Gameplay und vor allem das Fahren mit dem Motorrad soll das Wetter einen großen Einfluss haben.
  • Es soll ein Waffen-Crafting-System im Stil von MacGuyver geben, bei dem es darum geht, möglichst clever Hilfsmittel zu bauen, um aus brenzligen Situationen wieder rauszukommen. Auch ein Upgrade-System soll es geben.
  • Um eine Situation anzugehen, soll es immer mehrere Wege geben - allein die Demo soll »Millionen von Herangehensweisen« ermöglichen. Auch die Umgebung soll dabei eine Rolle spielen.
  • Die Spielwelt ist als riesige Sandbox konzipiert, die Spieler dazu einladen soll, zu überlegen, wie sie in so einer Lage handeln würden.
  • Das Spiel setzt ein paar Jahre nach der Apokalypse ein. Die Entscheidung, was man mit den eigenen Ressourcen macht, wird wohl besonders wichtig sein, da die Gesellschaft sich zwar gerade neu aufbaut, Vorräte aber langsam knapp werden.
  • Die gezeigte Demo war eine Kopfgeldjägermission, die unter anderem deutlich machen sollte, wie riskant es ist, die Sicherheit des eigenen Lagers zu verlassen.
  • Die gewaltige Zombie-Horde soll außerdem völlig ohne LOD-Tricks entstanden sein.
  • Es soll auch eine ausgeprägte Tierwelt im Spiel geben, auch wenn es keine näheren Informationen dazu gibt. Ausgelöscht sollen die Tiere aber nicht sein.
  • Das Entwicklerstudio umfasst mittlerweile 100 Mitarbeiter, als man an Uncharted: Golden Abyss für die Vita arbeitete, waren es gerade mal 40-50.
  • Das Spiel wird auf jeden Fall PS4-exklusiv bleiben. Einen Release-Zeitraum gibt es aber noch nicht.
  • Man arbeite bereits seit über drei Jahren an dem Spiel, trotzdem seien aber erst die Kernmechaniken fertig.

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Die Freiheit nach dem Weltuntergang

Vor allem Freiheit soll in der zombieverseuchten Open World eine wichtige Rolle spielen. Man soll die Umgebung erkunden können und dann selbst einen Weg entwickeln, wie man spielen möchte. Die von einem Vulkan geprägte Landschaft soll dabei neben ihren Gefahren mit Hügeln, Bergen, Höhlen, Klippen, Minen und Flussbetten für Abwechslung sorgen.

Während man die erkundet, soll man auch auf KI-Gegner treffen. Hier soll die eigene Vorbereitung über Sieg oder Niederlage entscheiden: Waffen, Werkzeuge, Umgebungskenntnis und die Taktik sollen Hand in Hand gehen. Außerdem sollen sich nahezu alle Fahrzeuge und Gebäude im Spiel untersuchen lassen. Reine Stadtgebiete mit einer großen Anzahl an Gebäuden wird es allerdings nicht geben.

Die Zombies

Die Zombies im Spiel heißen Freakers und treten entweder allein als trickreiche Jäger (Newts) oder in gewaltigen Horden auf. Anders als klassische Zombies müssen sie nicht nur essen, sondern auch schlafen und trinken.

Daraus sollen sich auch Gameplay-Mechaniken ergeben: Während die Freakers tagsüber schlafen, kann man ihnen in aller Ruhe Fallen stellen. Deutlicher cleverer als sich den großen Herden entgegenzustellen. Die sollen aber zumindest über einen Feind-Zähler verfügen, um dem Spieler einen Überblick über die Bedrohung zu geben.

Alle Infos zur E3 2016

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