Der Entwickler CD Projekt Red hat den jüngsten Business-Plan offengelegt. Eine Zusammenfassung findet sich als PDF hier.
Dabei hat das polnische Studio zwei Ziele, an denen es seine Zukunft ausrichtet: Man will »revolutionäre Rollenspiele« entwickeln und zu den »Top-3-Entwicklern weltweit« gezählt werden.
Noch für 2016 ist ein neues Spiel geplant, der Titel soll keinem »bisher genutzten Format« entsprechen. Mehr Details gibt es nicht, offensichtlich plant man aber, ein neues Genre zu besetzen - vielleicht ein Spiel für die VR-Nische oder ein Gwent-Ableger?
Weniger spekulieren muss man über die Pläne zwischen 2017 bis 2021: In diesem Zeitraum soll nicht nur Cyberpunk 2077 erscheinen, sondern auch ein weiteres AAA-Rollenspiel. Diese Information und der Hinweis vom Managing Director Adam Badowski, dass die Ankündigung von Cyberpunk 2077 »nicht mehr allzu fern ist«, lassen auf einen eher zeitnahen Release hoffen.
Man die Kernmarken (sprich: The Witcher) mit neuen »Medien-Inhalten« versorgen, für 2017 ist bereits ein Kinofilm geplant. Welche weiteren Inhalte folgen könnten, vor allem mit Blick auf Addons nach Blood and Wine, lässt CD Projekt Red noch offen. Um die Produktion in Anbetracht von zwei kommenden AAA-Rollenspielen stemmen zu können, wird CD Projekt Red weiter wachsen: Das Studio wird in vier Entwickler-Teams mit unterschiedlichen Aufgaben aufgeteilt. Außerdem wird es neue Außenstellen außerhalb Polens geben.
GOG.com soll vor allem im Bereich von AAA-Titeln wachsen: Noch 2016 soll mindestens ein Blockbuster-Release mit GOG-Galaxy-Unterstützung erscheinen, der nicht von CD Projekt Red stammt. Die Unterstützung von Triple-A-Produktionen via GOG Galaxy ist eines der Hauptziele zwischen 2017 und 2021.
Für Statistikfreunde hat CD Projekt Red noch einige Zahlen veröffentlicht: Die Witcher-Serie kommt mittlerweile auf über 20 Millionen verkaufte Spiele, The Witcher 3 wurde zu 31,6 Prozent digital verkauft. Das entspricht aber ganzen 50,2 Prozent des Gesamtumsatzes, was das Interesse aller Entwickler und Publisher an Digital-Verkäufen recht eindeutig erklärt. Insgesamt hat CD Projekt Red im Jahr 2015 61 Prozent des Gesamtumsatzes über Digitalverkäufe eingestrichen. Umsatzstärkste Region war 2015 Nordamerika, 56,8 Prozent des erwirtschafteten Umsatzes stammt aus den USA. Europa war dagegen nur für 29,7 Prozent verantwortlich.
Eine gute Nachricht gibt es auch für alle treuen Investoren: Die Aktien von CD Projekt Red haben in den letzten vier Jahren 353 Prozent an Wert zugelegt, zudem werde man in Zukunft Aktien zurückkaufen - das wird an der Börse als Zeichen gewertet, dass das Unternehmen selbst Vertrauen in das eigene Wachstum der nächsten Jahre hat.
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