In der Nacht vom 23. auf den 24. Mai veranstaltete Sledgehammer Games einen halbstündigen Livestream, in dem das Entwicklerteam einige Informationen über die Einzelspielerkampagne von Call of Duty: WW2 enthüllten. Damit ihr euch nicht selbst eine halbe Stunde vor den Bildschirm klemmen müsst, findet ihr unter diesem Absatz die spannendsten Neuigkeiten aus der Übertragung. Ein Livestream, der sich alleine um den Multiplayer drehen soll, ist ebenfalls noch geplant.
Gore-Effekte
Bret Robbins, Creative Director der Einzelspielerkampagne, betonte die Wichtigkeit eines eher visuellen Features des Singleplayers von Call of Duty: WW2: Gore-Effekte. Es sei ein wichtiges Storytelling-Werkzeug um zu zeigen, wie brutal der Krieg gewesen sei - aber das Entwicklerteam wolle es auch nicht übertreiben. In Zusammenarbeit mit einem Militärhistoriker und Berichten von Kriegsveteranen wurde versucht, die richtige Balance aus Gewalt, Gore und den emotionaleren, zwischenmenschlichen Momenten zu schaffen.
Winter-Schlachten: Die Ardennenoffensive
Robbins bestätigte erstmals, dass die Ardennenoffensive (oder auch "The Battle of the Bulges") ein Schauplatz in der Einzelspielerkampagne sein wird. Damit bestätigt der Entwickler auch indirekt, dass wir mindestens einmal auf ein Winter-Schlachtfeld treffen werden - ein vielfach geäußerter Wunsch der Community, die sich in diesen Leveln wohl eine besonders beeindruckende Inszenierung erhoffen.
Trotz dieser technischen Möglichkeiten sei sich das Team laut Robbins aber auch bewusst, welche große Verantwortung sie schultern würden, einen der größten Kämpfe der modernen Kriegsgeschichte zu einem Teil ihrer Kampagne zu machen.
Historische Authentizität
Nachdem Sledgehammer Games angekündigt hatte, dass auch Frauen als Soldatinnen in den Kriegsschauplätzen anwesend sein werden, beschwerten sich viele Fans über eine mangelnde historische Authentizität. Diese Beschwerde wurde nun an Robbins weitergegeben, der ohne zu zögern versicherte: Unser Spiel ist definitiv historisch korrekt und authentisch. Weiter erklärte er:
"Wir wussten, dass Diversität eine Herausforderung werden würde. Aber nach ausführlicher Recherche, vor allem in Bezug auf die französische Resistance, kam heraus, dass dort eine Menge Frauen kämpften. Deswegen haben wir einen französischen Charakter, die eine Widerstandsgruppe in Paris anführt und die Spieler sogar für einen kurzen Zeitraum selber spielen dürfen."
Etwas verloren schloss Robins dann noch den Satz an: "Wir haben weibliche Kämpferinnen und Soldaten und Zombies - und einen Multiplayer-Modus." Das ist schön zu hören!
Wer sich für die Technologie interessiert, die hinter den Aufnahmen der echten Schauspieler stecken, die dann in die Spielengine übertragen werden, sollte sich zumindest die ersten 20 Minuten des Streams ansehen. Hier erklären die verantwortlichen Entwickler sehr ausführlich und anschaulich, wie sie die virtuellen Soldaten so lebensecht wie nur irgendwie möglich gestalten wollen.
Call of Duty: WW2 erscheint am 03. November 2017 für PS4, Xbox One und PC.
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