Das Thema Lootboxen wird bei vielen Spielern eher mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Als durch einen Leak vor einigen Wochen bekannt wurde, dass auch Ubisofts Action-Rollenspiel Assassin's Creed: Origins über Lootboxen verfügen wird, reagierten viele entsprechend verbittert und äußerten die Befürchtung, dass sich möglicherweise via Echtgeld spielentscheidende Vorteile freischalten lassen.
Assassin's Creed: Origins im Test - Wüstentrip mit Kopf im Sand
Dem ist aber nicht so. Nachdem Ubisoft bereits offiziell bestätigte, dass wir die Lootboxen in Assassin's Creed: Origins nur über die Ingame-Währung (Drachme) kaufen können, sprechen wir nun ebenfalls Entwarnung aus: Die Lootboxen im neuen Assassinen-Ableger sind gar nicht so schlimm, wie zuerst gedacht! Wir erklären euch, wie genau die Wunderkisten ins Spiel implementiert wurden.
Assassin's Creed: Origins - Das steckt hinter den Lootboxen
Lootboxen heißen in Assassin's Creed: Origins Hekta-Truhen und werden nicht in einem ausgelagerten Echtgeld-Shop (dazu kommen wir auf Seite zwei) angeboten, sondern können im Spiel bei einem fahrenden Händler erworben werden, den wir in nahezu jeder Siedlung Ägyptens antreffen.
Eine Hekta-Truhe kostet 3000 Ingame-Drachmen und enthält ein geheimes Item. Wir haben uns während unseres Testdurchlaufs drei Hekta-Truhen gekauft und erhielten einmal eine seltene Klinge, beim zweiten Mal einen seltenen Bogen und beim dritten Mal einen legendären Schild. Falls ihr es nicht wisst: Die Waffen kommen in Assassin's Creed: Origins in drei verschiedenen Seltenheitsgraden (gewöhnlich, selten und legendär) – wir haben mit unseren Lootboxen also gute Beute gemacht.
Nötig wären unsere Ingame-Gold-Ausgaben für die Lootboxen allerdings nicht gewesen. Denn im Spiel erhalten wir etliche andere Möglichkeiten, seltene oder legendäre Waffen zu looten. Wenn wir uns auf Schatzsuche begeben und Truhe in Lagern oder Unterwasser plündern, springt fast immer eine lohnenswerte Waffe für uns heraus; ebenso als Belohnungen, wenn wir Nebenquests erfolgreich absolvieren oder optionalen Aktivitäten wie Gladiatorenkämpfe in Krokodipolis abschließen.
Mehr:Assassin's Creed: Origins - Alle Infos zu Preload, Day One-Patch und Release
3000 Ingame-Drachme klingen außerdem nach einer ganzen Stange Geld – um das vermeintlich leidige Geldverdienen zu beschleunigen, bietet es euch Ubisoft daher außerdem an, Drachme einfach mit echten Euros über Helix-Credits zu erwerben. Aber keine Bange, das ist nicht nötig.
Wenn ihr euch während des Spiels Hekta-Truhen, beziehungsweise Lootboxen, kaufen wollt, euch aber das nötige Kleingeld fehlt, dann braucht ihr vorher lediglich ein paar Items wie Plunder oder unbrauchbare Waffen verkaufen und ihr habt die 3000 recht schnell zusammen. Absolviert ihr neben der Hauptquestreihe genügend andere Open World-Aktivitäten, dann ist eurer Item-Beutel in der Regel prall gefüllt, sodass ihr immer irgendetwas zur Hand habt, das ihr verscherbeln könnt.
Unser Fazit
Um Bayek in einen starken, gut ausgerüsteten Assassinen zu verwanden, sind wirnicht auf Lootboxen angewiesen. Wir fühlten uns zu keiner Zeit unseres Spieldurchlaufs genötigt, zu einer Lootbox zu greifen.
Auf der nächsten Seite erklären wir euch, was genau hinter dem Echtgeld-Shop von Assassin's Creed: Origins steckt.
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