Nach dem Auftritt von Ubisoft auf der vergangenen E3 2017 haben wir das Gefühl, bereits fast alles über Assassin's Creed: Origins zu wissen, was wir wissen müssen: Das Assassinen-Abenteuer hat eine große Portion Action-Rollenspiel eingeatmet, sein Kampfsystem in Anlehnung an die Souls-Spiele gründlich überarbeitet und wird keinen echten Multiplayer bieten.
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Trotz dieser Vielfalt an Informationen blieben noch ein paar Fragen bei uns offen, die nun Game Director Ashraf Ismail im Interview mit den Kollegen von Eurogamer allerdings im Nachgang zu großen Teilen beantworten konnte.
Assassin's Creed: Origins & die Rückkehr der Alien-Götter
Nachdem der Game Director auf die Frage eines Fans nach mythischen Göttern im Spiel eher ausweichend antwortete, vermutete ich bereits ein wenig vor mich hin, ob das die Rückkehr der Alien-Götter aus den ersten Assassin's Creed-Spielen bedeuten könnte.
Eurogamer entdeckte nun während ihres Anspiel-Termins auf der E3 2017, dass einige Missionsmarker auf der Weltkarte sogenannte "Juno Events" anzeigten. Juno ist der Name einer römischen Göttin, die zu den ominösen Alien-Göttern gehört und die es offenbar nun auch ins Alte Ägypten geschafft hat. Auf die Nachfrage, was es damit auf sich habe, wich Ismail mit den Worten aus, dass sein Entwicklerteam ganz genau wisse, welche Fragen die Fans nach all den Jahren noch hätten und dass die Welt von Assassin's Creed: Origins größer sei, als wir womöglich annehmen.
Ohne mich zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, würde ich spätestens jetzt behaupten wollen, dass das neue AC-Spiel in der Tat die übermenschliche Hintergrundgeschichte rund um die Alien-Götter wieder aufnehmen wird.
Die mythische Riesenschlange
In den ersten Trailern von Assassin's Creed: Origins können wir den Protagonisten Bayek sehen, wie er sich offenbar einer mythischen Riesenschlange erwehren muss. Wie diese Szene in die historisch so liebevoll und detailverliebt ausgestaltete Spielwelt passt, scheint auf den ersten Blick nicht klar zu sein. Eurogamer beispielsweise vermutet hinter diesen Bildern eine Traumsequenz, doch Ismail will diese Deutung weder bestätigen noch dementieren.
Die Schlange sei völlig gerechtfertigt, ohne, dass sich das Spiel plötzlich "Fantasy" nennen lassen muss. Sobald der Spieler zu dieser Szene kommt, soll er einen Moment der Erkenntnis erleben und auf einmal verstehen, warum das alles sehr viel Sinn ergibt. Wir werden uns also überraschen lassen müssen!
Der Ärger mit den Leaks
Noch vor der offiziellen Ankündigung von Assassin's Creed: Origins verrieten mehrere Leaks bereits erste, vielsagende Details über Schauplatz, Hauptfigur und weitere Einzelheiten des Spiels, die die Wirkung der eigentlichen Enthüllung auf der E3 2017 ein wenig abschwächten. Ismail gibt zu, dass ihn und sein Team diese Vorab-Leaks sicherlich geärgert haben, das Projekt aber viel zu wichtig sei, um sich von so etwas aus dem Konzept bringen zu lassen.
Assassin's Creed: Origins - Eine offene Welt ganz ohne Ubisoft-Formel
Um diese Einstellung können wir sicherlich froh sein, denn Assassin's Creed: Origins verspricht nach den ersten Interviews und Anspielterminen in der Tat ein frischer, neuer Abschnitt in diesem traditionsreichen Franchise zu werden - sogar unsere Kollegin Rae zeigte sich vom Ausflug ins Alte Ägypten unerwartet begeistert.
Assassin's Creed: Origins erscheint am 27. Oktorber 2017 für PS4, Xbox One und PC.
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