Mit Assassin's Creed: Origins lässt uns Ubisoft die für das Franchise ganz neue Spielwelt des Alten Ägypten betreten und Protagonist Bayek wird dort unser Reiseführer sein. Der stämmige Mann ist ein patriotischer Ägypter, der fest mit den farbenfrohen Traditionen und geheimnisvollen Kulten seiner Heimat verwurzelt ist. Dieser Aspekt des Spiels trat während der E3 2017 allerdings ein wenig in den Hintergrund, während Ubisoft vor allem damit beschäftigt war, handfeste, neue Features wie das Kampfsystem oder die lebendige Spielwelt zu bewerben.
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Ein Fan des Franchises hatte trotz der E3-Informationsflut noch Fragen offen und wandte sich via Twitter direkt an den Game Director Ashraf Ismail. Hier erkundigte sie sich danach, wie die ägyptischen Götter im Spiel repräsentiert sein werden.
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Keine Antwort ist auch eine Antwort und spätestens jetzt begann ich damit, die Möglichkeit im Kopf durchzuspielen, in Assassin's Creed: Origins wirklich auf einen ägyptischen Gott zu treffen.
Krieg der Alien-Götter
Zunächst scheint diese Begegnung auf den ersten, zweiten und auch dritten Blick nicht so recht zu dem Spiel passen, das Ubisoft auf der E3 2017 vorgestellt hat. Aufwändige historische Recherche soll uns in eine so glaubwürdige Darstellung des Alten Ägyptens zurückversetzen, wie nur irgendwie möglich - inklusive Pyramidenbesuchen, Nilfahrten und Kämpfe gegen Palastwachen. Ein so übersinnliches Element wie eine Begegnung mit den Göttern scheint da fehl am Platz zu sein, oder?
Werfen wir einen Blick auf die Anfänge des Assassin's Creed-Franchises: 2007 schlüpften wir zum ersten Mal ins Assassinen-Gewand und erkundeten als Altair die Schauplätze des Dritten Kreuzzuges im "Heiligen Land", kletterten auf Burgen und Türme, erkundeten jahrtausende alte Städte und rempelten Mönche an. Historische Authentizität war schon zum Auftakt der Reihe das oberste Credo von Ubisoft - und doch war Platz für eine Begegnung mit ominösen Alien-Göttern, die die Menschheit erschaffen hatten, in einem intergalaktischen Krieg um die Zukunft der Welt ringten und deren Kampf dank der verfeindeten Assassinen und Templer bis in die Moderne überlebte.
Ubisoft hat diese parallele Storyline schon vor Jahren aufgegeben und zu einem Ende geführt, doch mit Assassin's Creed: Origins, das die Ursprünge des Assassinen-Ordens erkundet, könnte dieses übersinnliche Element wieder in die sonst so historisch authentisch wirkende Welt zurückkehren - und zwar in Form der ägyptischen Götter, die irgendwie mit diesem überirdischen Konflikt zusammenhängen, von denen die ersten AC-Spiele erzählen.
Natürlich bewegen wir uns hier außerordentlich tief im Land der Spekulation, doch eines zeigt der Blick in die Franchise-Vergangenheit: Egal, wie groß der Anspruch eines Assassin's Creed ist, eine glaubwürdige Spielwelt aufzubauen - Platz für ein Intermezzo der Götter gibt es immer.
Assassin's Creed: Origins erscheint am 27. Oktober 2017 für PS4, Xbox One und PC.
Was haltet ihr von der Vorstellung, im Spiel auf die ägyptischen Götter treffen zu können?
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